Diese 6 Sitzfehler hat so gut wie jeder Reiter schon mal gemacht

Der REITERSITZ – für die einen bedeutungslos und für die anderen der Schlüssel zu gutem Reiten. 

Du merkst, dass du der limitierende Faktor bist, weshalb dein Pferd nicht so locker läuft? Dann solltest du unbedingt einen genaueren Blick auf diese 6 Sitzfehler werfen. 

 

Denn in dieser Folge teile ich nicht nur mit dir, welche Sitzfehler total verbreitet sind, sondern ich erkläre dir auch, was du stattdessen tun solltest. Ich verspreche dir, wenn du diese Sitz-Fehler überwindest, reitest du besser als die meisten anderen Reiter.

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Vermeide diese 6 Sitzfehler:

SITZFEHLER #1: Nur auf die äußere Form des Sitzes achten 

Das solltest du stattdessen tun: Es kommt nicht nur darauf an, wie dein Sitz von außen betrachtet aussieht. Dein Sitz sollte zwar ausbalanciert sein aber sich stets an deinen individuellen körperlichen Gegebenheiten orientieren. Nicht nur „schön draufsitzen“, sondern den Sitz auch als primäre Hilfe einsetzen lernen.

 

SITZ-FEHLER #2: Den Zusammenhang zwischen den einzelnen Körperteilen unterschätzen

Das solltest du stattdessen tun: Mache dir bewusst, dass jede Veränderung in einer Körperpartie Auswirkungen auf eine andere hat. Wenn du beispielsweise deinen Oberkörper anders positionierst, hat das sofort Auswirkung auf die Position deiner Beine. Alles hängt miteinander zusammen – betrachte das Gesamtbild.

 

SITZFEHLER #3: Die Auswirkung des Sitzes auf das Pferd von der Hand weisen

Das solltest du stattdessen tun: Alles was du im Sattel tust, hat einen Einfluss auf das Pferd unter dir! Jede Gewichts- oder Schwerpunkt-verlagerung und Ausrichtung der einzelnen Körperteile wirkt sich auf die Balance des Pferdes aus. Sei dir dessen bewusst und gehe achtsam damit um. Es ist zwar noch kein Meister vom Himmel gefallen, aber die Selbsterkenntnis ist der erste Schritt.

 

SITZFEHLER #4: Zu aktiv sein und damit die Bewegungen des Pferdes stören

Das solltest du stattdessen tun: Folge der Bewegung deines Pferdes passiv. Lass dich von deinem Pferd bewegen. Wenn du aktiv schiebst, störst du den natürlichen Bewegungsfluss des Pferdes. Also: zur Ruhe und zum Sitzen kommen, ohne zu „schieben“. Weniger ist mehr.

 

SITZFEHLER #5: Einen ausgewogenen Muskeltonus mit Muskelanspannung verwechseln

Das solltest du stattdessen tun: Aufgerichtet auf dem Pferd zu sitzen bedeutet nicht, dass man unter Anspannung versucht, gerade zu sitzen. Vielmehr brauchst du einen natürlichen Muskeltonus, um balanciert sitzen zu können, aber eben ohne unnötige Muskelanspannung. Reite mit deinen Knochen.

 

SITZFEHLER #6: Zu denken, der Reiter könnte das Pferd bewegen

Das solltest du stattdessen tun: Ja, das Ziel ist es langfristig, dass der Reiter das Pferd aus dem Sitz heraus in seiner Bewegung beeinflussen kann und somit feine Hilfengebung möglich wird. Aber es gilt dennoch immer zunächst das Motto: „Die größere Masse bewegt die kleinere“. Das bedeutet, die Hauptbewegung wird vom Pferd vorgegeben, der Reiter folgt und kann dann ausgehend von dieser sanft einwirken



Denke daran: Der Sitz ist die Kommunikationszentrale, um mit dem Pferd in den BEWEGUNGSDIALOG zu treten. Die eigene Körperwahrnehmung und Balance sind die Voraussetzung dafür, den Sitz als primäre Hilfe nutzen zu können und somit langfristig das Zeil FEINER HILFEN zu erreichen.

 

Deine

Unterschrift



SiljaSchiesswohl

info@siljaschiesswohl-reitkunst.de
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